JOSEPHINE RATH
Josephine war Beauty- & Fitness-Director bei den Magazinen JOY & SHAPE und Leitung des Magazins Beauty&Life. Seit 2019 leitet sie ihr eigenes Unternehmen für journalistische Texte, Foto-Produktionen und Social Media.
Natürliche Hautpflege: Tipps für schöne Haut
Oftmals wirft das Thema Hautpflege viele Fragen auf. Wie ihr eure Haut richtig pflegt und welche Produkte zu euch passen: In diesem Beitrag bringen wir Licht ins Dunkel des Beauty-Dschungels. Mit unseren Hautpflege-Tipps findet ihr die passende Skincare-Routine für die individuellen Bedürfnisse eurer Haut.
Warum ist Hautpflege wichtig?
Als unser größtes Organ schützt uns unsere Haut vor äußeren Umwelteinflüssen. Dazu zählen neben Witterungen auch Krankheitserreger. Daher ist es wichtig, eure Haut zu pflegen, um diese natürliche Schutzschicht, das Mikrobiom der Haut, zu erhalten. Zudem trägt schöne Haut zu unserem allgemeinen Wohlbefinden bei und kann der Bildung vorzeitiger Falten vorbeugen.
Dabei ist es wichtig, dass ihr Pflegeprodukte verwendet, die auf die Bedürfnisse eurer Haut abgestimmt sind. Denn zu reichhaltige Produkte können eure Haut beispielsweise irritieren. Ist eure Haut überpflegt, äußert sich das in der Regel durch Rötungen und kleine Pickelchen – etwa im Bereich um den Mund. Habt ihr eure Haut überpflegt, gönnt ihr für einige Wochen eine beruhigende Basis-Pflege mit wenigen Wirkstoffen.
Hautzustand ermitteln: Welche Hauttypen gibt es?
- Trockene Haut: Verliert eure Haut zu viel Feuchtigkeit, bilden sich trockene Stellen. Zudem kann sie spannen und jucken.
- Fettige Haut: Ist euer Gesicht großflächig ölig und ihr neigt zu Unreinheiten, ist eure Haut in einem fettigen Zustand.
- Mischhaut: Fettige Stellen in der T-Zone von der Stirn über die Nase bis zum Kinn und trockene bis unauffällige Hautpartien an den Wangen deuten auf eine Mischhaut hin.
Skincare-Routine: Was tut meiner Haut gut?
Gesichtspflege-Tipps: Welche Produkte gehören zur Basis-Pflege?
- Reinigung: Bei der Pflege der Haut darf eine milde Reinigung aus der Naturkosmetik nicht fehlen. Denn sie befreit eure Haut sanft von Schmutz sowie Make-up-Rückständen und bereitet sie auf die anschließende Pflege vor.
- Tages- und Nachtpflege: Während die Tagescreme eure Haut stärkt und vor äußeren Umwelteinflüssen schützt, unterstützt sie die Nachtcreme bei der Regeneration. Gemeinsam helfen sie euch dabei, weiche Haut zu bekommen.
- Augenpflege: Ebenso lohnt es sich, eine Augencreme in eure Basis-Hautpflege zu integrieren. Denn sie ist auf die Bedürfnisse der dünnen und sensiblen Haut der Augenpartie abgestimmt. Zudem enthalten Augencremes in der Regel keine Öle oder Fette, die die Augen reizen.
Ergänzende Tipps für eure Hautpflege
Benötigt eure Haut eine Extraportion Feuchtigkeit oder ihr wünscht euch mehr Glow? Dann könnt ihr auch Serum und Toner aus der Naturkosmetik oder Gesichtsmasken sowie weitere Booster in eure Skincare-Routine integrieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Cremes haben sie eine höhere Wirkstoffkonzentration. Sie eignen sich jedoch nur als Ergänzung zur Basis-Pflege und ersetzen diese nicht.
Inhaltsstoffe: Was ist gut für die Haut?
- Hyaluronsäure: Ihr fragt euch, wie man glatte Haut bekommt? Der körpereigene Stoff Hyaluronsäure kann euch dabei unterstützen. Denn er füllt die Feuchtigkeitsdepots der Haut auf und lässt sie so straffer erscheinen. Auch Fältchen werden gemildert.
- Antioxidantien: Sie schützen die Haut vor sogenannten freien Radikalen, die die Zellen schädigen und so eine vorzeitige Alterung sowie einen Elastizitätsverlust verursachen. Außerdem spenden Antioxidantien der Haut wertvolle Feuchtigkeit.
Inhaltsstoffe anhand der INCI-Liste erkennen
INCI ist die Abkürzung für „International Nomenclature Cosmetic Ingredients“ (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe) und sozusagen die Zutatenliste von Kosmetika. Meistens findet ihr sie auf der Rückseite der Produktverpackung und könnt überprüfen, was in euren Beauty-Essentials drin ist.
Hautpflege-Tipps: Ab wann ist eine Anti-Aging-Pflege sinnvoll?
In der Regel reicht bis Ende 20 eine normale Pflege aus, die auf euren Hautzustand abgestimmt ist. Denn Anti-Aging-Produkte sind oftmals sehr reichhaltig, da die Haut mit zunehmendem Alter mehr Feuchtigkeit benötigt. Die Produkte können jüngere Haut jedoch unnötig beschweren. Daher empfiehlt es sich, Anti-Aging-Pflege erst ab Anfang 30 zu verwenden.
Schöne Haut: Tipps für den Alltag
Ein unausgewogener Lebensstil kann sich an eurem Hautbild zeigen und sie vorzeitig altern lassen. Achtet daher auf ausreichend Ruhephasen, eine abwechslungsreiche Ernährung und vermeidet nach Möglichkeit lange Sonnenbäder sowie den Konsum von Tabak und Alkohol.
Pflege-Layering: In 5 Schritten zu schöner Haut
- Reinigung: Wie auch bei der Basis-Pflege beginnt das Pflege-Layering mit der Reinigung, um die Haut von Rückständen zu befreien. So kann sie die Inhaltsstoffe besser aufnehmen.
- Stärkung: Ein Toner oder ein Face Mist erfrischen euren Teint. Sie durchfeuchten eure Haut und bereiten sie auf die anschließende Pflege vor. Ein Serum versorgt eure Haut zusätzlich mit langfristiger Feuchtigkeit.
- Tagespflege: Eine rückfettende Pflege versiegelt die Haut, sodass die zuvor aufgetragenen Wirkstoffe bis in tiefere Schichten eindringen können. Zudem stärkt die Pflege die Schutzbarriere. An Tagen, an denen ihr verstärkt der Sonne ausgesetzt seid, solltet ihr zudem an eine Sonnencreme denken.
- Nachtpflege: Damit sich eure Haut nachts erholen kann, schenkt ihr eine pflegende Nachtcreme, die ihre Regeneration unterstützt und sie mit wertvollen Wirkstoffen versorgt.
- Augenpflege: Möchtet ihr eure Haut im Gesicht rundum pflegen, denkt auch an die Augen- und Lippenpflege. Denn beide Hautpartien sind besonders dünn und trocknen schneller aus.
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