JULIA KEITH
Gastautorin
Julia Keith schreibt seit 2010 auf ihrem Blog Beautyjagd über Naturkosmetik, denn ihr Herz schlägt für natürliche Inhaltsstoffe. Auch auf ihren Reisen entdeckt sie in Asien oder Europa spannende Beauty-Produkte.
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Vor einigen Jahren entdeckte ich Gesichtsöle für mich: Als ich in New York eine Freundin besuchte, gab es in den Green Beauty-Shops ganz schön viele Öle für die Gesichtspflege zu kaufen. Seitdem haben sie mich gepackt und gehören zu meinen unverzichtbaren Essentials für die Hautpflege. Kein Wunder, dass ich mich gefreut habe, als ANNEMARIE BÖRLIND nun neu das 3 IN 1 GESICHTSÖL herausgebracht hat!
GESICHTSÖL VS. BLUE LIGHT
„Insgeheim nenne ich das 3 IN 1 GESICHTSÖL das „Digital Detox-Öl“, denn es ist darin der pflanzliche Wirkstoff Lutein aus der Studentenblume / Tagetes enthalten.“
Dieses Carotinoid kann nachgewiesenermaßen blaues Licht (Wellenlänge zwischen 400 und 500nm) filtern und schützt dazu mit seiner antioxidativen Wirkung die Haut. Das energiereiche Blue Light ist – wie die bekanntere UV-Strahlung – im Tageslicht enthalten, wird aber eben auch von Smartphones, Tablets und Computer-Bildschirmen abgesondert. In zu hoher Dosis schädigt das blaue Licht die Hautzellen, denn es erreicht sogar die Dermis der Haut. Wenn ich bedenke, wie viel Zeit ich vor Bildschirmen verbringe… dann ist es sicherlich keine schlechte Idee, dass sich die Forschung dem Schutz vor Blue Light angenommen hat – und das Gesichtsöl damit ein bisschen Digital Detox für mich übernimmt.
WIRKSTOFFE AUS SOZIALEN PROJEKTEN AUS ALLER WELT
Natürlich habe ich mir auch die Formulierung des Gesichtsöls angesehen: Als Basis sind Jojobaöl und verarbeitete pflanzliche Öle im Einsatz. Dazu kommen Wirkstofföle wie Kirschrosenöl (stammt aus einem Frauen-Projekt aus Nepal), dann Sacha Inchi-Öl (aus einem Projekt in Peru) und das Trendöl Kahai-Öl (aus einem brasilianischen Projekt, das Kleinbauern unterstützt). Diese Wirkstofföle enthalten hohe Anteile an ungestättigten Fettsäuren, Vitamin E oder Transretinolsäure, letztere wird auch als pflanzliches Retinol bezeichnet. Neben dem oben schon beschriebenen Studentenblumen-Extrakt sind noch entzündungshemmendes Bisabolol und antioxidative Rotalge an Bord.
Editor’s Tip
Damit das Gesicht mit einem Öl nicht fettig glänzt, hier noch ein paar Tipps von mir zur richtigen Anwendung des Gesichtsöls. Nach der Reinigung befeuchte ich meine Haut mit einem Gesichtswasser oder einem Feuchtigkeitsgel. Die Feuchtigkeit schließe ich dann mit dem Gesichtsöl ein: Ich verteile auf meiner zu Trockenheit neigenden Mischhaut etwa fünf Tropfen des gelborangen Gesichtsöls – mehr ist nicht nötig!
Anfangs habe ich Gesichtsöle öfter mal überdosiert, was dazu geführt hat, dass das Öl nicht ordentlich eingezogen ist. Weniger ist hier mehr! Meine Haut fühlt sich damit seidig und weich an. Ich trage das Gesichtsöl meist solo, man kann darüber aber auch noch ein bisschen seiner Tages- oder Nachtpflege geben. Übrigens duftet das Gesichtsöl zart blumig, frisch und etwas nach Vanille. Wer bisher noch kein Gesichtsöl ausprobiert hat – unbedingt nachholen!
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